Schmutzige oder beschädige Felgen ruinieren das Gesamtbild selbst des schönsten Autos.  Felgen gibt es es gibt in den verschiedensten Größen, Farben, Materialien, Formen und Varianten. Hat man(n) sich für die Richtigen entschieden, gilt es diese auch richtig zu pflegen. Denn nicht selten haben hochwertige Felgen auch ihren Preis.

Die richtige Felgenreinigung

  1. Felgenreiniger auftragen: Sprühen Sie den Felgenreiniger auf die trockenen Felgen und lassen ihn je nach Anleitung einige Minuten einwirken. Achten Sie hierbei darauf, dass Sie keine stark säurehaltigen Reiniger verwenden, da diese die Lackierung der Felge zusätzlichen schädigen können.
  2. Felgen mit Bürste reinigen: Bei besonders hartnäckiger Verschmutzung und an schwer erreichbaren Stellen reinigen Sie die Felge mit einer weichen Zahnbürste oder speziellen Felgenbürste. Überprüfen Sie vorher, dass die Bürste nicht zu hart ist, sonst verkratzen Sie den Lack der Felgen.
  3. Felgen abspülen und versiegeln: Als Letztes entfernen Sie die Rückstände des Felgenreinigers gründlich mit klarem Wasser. Hierzu empfiehlt sich, falls vorhanden, ein Hochdruckreiniger. Ahten Sie jedoch darauf, dass Sie die Felgen in einem Abstand von etwa 30 cm reinigen . Der Hochdruckreiniger sollte nicht direkt an das Rad gehalten werden, da sonst die Lackoberfläche der Felge beschädigt werden kann. Für das optimale Ergebnis besprühen Sie die trockenen Alufelgen anschließend noch mit Felgenversiegelung und verreiben diese mit einem weichen Microfasertuch.

Achtung: Nicht jeder Felgenreiniger ist für Chromfelgen geeignet!

 

Teppiche raus, Staubsauger rein

Meistens ist der Boden des Fahrzeugs am meisten verschmutzt. Besonders nach dem Winter sorgen Schneematsch, Salz und kleine Steinchen für verschmutze Fußmatten. Das bedeutet: Alle Teppiche und Fußmatten raus und einmal kräftig durchsaugen! Nach der Reinigung des Innenraums werden die Fußmatten abgesaugt oder gegebenenfalls gewaschen.

Cockpit säubern

Die meisten Bestandteile des Cockpits sind aus Kunststoff. Das bedeutet sie können mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Stärkere Verschmutzungen oder Nikotinrückstände können wirkungsvoll mit einem Cockpitreiniger entfernt werden. Achtung! Der Cockpitreiniger darf nicht das Kunststoff angreifen, da dieses sonst “stumpf” wird.  Scharfe Reinigungsmittel sollten daher nicht verwendet werden. Nach der Reinigung kommt die Pflege. Ein guter Cockpitpfleger schützt das Kunststoff vor schneller Wiederverschmutzung und mattiert die Oberfläche, um störende Reflektionen an der Frontscheibe zu verhindern.

Gute Sicht für gute Fahrt

Die Fahrzeugscheiben sollten nicht nur von außen gesäubert werden,  sondern auch bei der Innenraumreinigung mit einbezogen werden. Saubere Glasflächen sind das A und O für eine sichere Fahrt. Zu reinigen sind: Windschutzscheibe, Heckscheibe, Seitenscheiben, sowie der Rückspiegel. Ein gutes Scheibenreinigungsmittel zeichnet sich dadurch aus, dass es die Scheiben streifenfrei und rückstandslos reinigt ohne die Gummidichtungen anzugreifen.

Polster und Leder

Die Sitzpolster werden ebenso sehr beansprucht wie die Fußmatten. Je nachdem, ob sie aus Textil oder Leder sind, sollten sie mit einem geeigneten Reinigungsmittel gereinigt und danach gepflegt werden. Zusätzlich kann mit einem guten Polsterreiniger auch der Dachhimmel gereinigt werden.

Ledersitze sind deutlich empfindlicher als Textilien und freuen sich immer über intensive Pflege. Nach dem Reinigen deiner Lederbezüge solltest du sie also auch schön pflegen. Einen interessanten Livehack zur Lederpolitur findest du hier.

Wer das erste Mal den Lack seines Fahrzeugs poliert, greift besser zum Schwamm, statt zur Maschine. Mit der Hand fühlt man besser, ob der ausgeübte Druck richtig ist, jedoch kostet diese Varianre auch sehr viel Zeit und Kraft.
Und so geht´s: Für die händische Politur einfach etwas Polierpaste auf den Schwamm oder die Polierwatte auftragen und gleichmäßig mit kreisenden Bewegungen auf dem zu polierenden Bereich verteilen. Üben Sie dabei nicht zu viel Druck aus, schließlich soll der Lack nur ausgebessert und nicht abgeschliffen werden.
Nach der Fertigstellung der Politur eines Bauteils, muss die übrige Politurpaste vom Lack entfernt werden, da sonst das Risiko besteht, dass die Politur auf dem Lack festtrocknet. Je nach Alter und Zustand des Lacks bietet es sich an, zuerst mit einem gröberen Poliermittel zu beginnen und anschließend mit einer feineren Politur nachzuarbeiten.

Do It Yourself statt Maschine

Die Vorbereitung: Zum Polieren wird ein geeignetes Poliermittel, ein Polierpad bzw. -schwamm oder spezielle Polierwatte benötigt. Zusätzlich ein trockenes und sauberes Microfasertuch, um die Politurreste wieder zu entfernen
Die Politur: Je stärker die Politur, desto höher ist die Gefahr, dass “Hologramme” in den Lack poliert werden. TIPP: Ungeübte sollten sich im Zweifelsfall lieber für die schwächere Variante entscheiden und einzelne Stellen etwas häufiger polieren, damit der Lack eine einheitliche Optik bekommt. Die Farbe der Politur sollte zumdem zu der  Lackfarbe passen.

Schnell ist’s geschehen: Versehentlich etwas zu nah an einer Säule oder der Garagenwand entlang gefahren – und schon “schmücken” feine Kratzer den Lack – ärgerlich!

Lackschäden ausbessern mit einem Lackreparaturset

Diese Reperatursets können Sie im Fachhandel und überall dort kaufen, wo es Autozubehör gibt. In der Regel befinden sich in solchen Reparatur-Sets zwei Tuben mit unterschiedlichen Polituren.
Tube 1 enthält ein Mittel, das Lackpartikel aus der Umgebung des Kratzers ablöst und durch das Polieren in den Kratzer befördert.
Tube 2 enthält eine Hochglanzpolitur – selbst bei einer Verwechslung der beiden Tuben kann also kein weiterer Schaden am Lack angerichtet werden.

Preislich liegen diese Lackreparatursets bei circa 10 €.

Auch zur Lederpflege und Lederpolitur kann man auf ein bewährtes Hausmittel zurückgreifen: Gutes Raps- oder Olivenöl. Mit Hilfe des Öls können auch abgegriffene Bereiche des Leders wieder aufpoliert werden. Hochwertiges Raps- oder Olivenöl gibt es in jedem Supermarkt ab circa 5,00 €

Lederpflege mit Raps- oder Olivenöl

  1. Reinigen Sie die zu behandelnde Stelle gründlich mit einem feuchten Tuch und lassen Sie das Leder einen Moment trocknen.
  2. Reiben Sie nun das Öl mit einem trockenen und sauberen Tuch gründlich in das Leder ein. Nehmen Sie überschüssiges Öl unbedingt wieder auf, um Flecken auf dem Leder zu vermeiden.
  3. Wiederholen Sie gegebenenfalls den Vorang ein weiteres Mal.
    Anmerkung: Verzichten Sie aus Sicherheitsgründen auf die Anwendung am Lenkrad oder vergewissern Sie sich vor der nächsten Fahrt, dass das Öl vollständig ins Leder eingezogen ist.

Ein gängiges und überaus wirksames Hausmittel zur Reinigung von Alufelgen ist Zahncreme. Bitte bedenken Sie bei der Anwendung, dass einige Zahncremes Schmirgelstoffe enthalten. Zahncreme erhalten Sie in jedem Supermarkt für circa 1,50 €.

Felgenreinigung mit Zahncreme

  1. Feuchten Sie zunächst ein sauberes Tuch oder einen Schwamm leicht an und geben Sie dann einen Streifen Zahncreme von etwa fünf cm Länge hinzu.
  2. Reiben Sie als nächstes die Alufelgen damit kräftig ein. Sie werden sofort sehen, wie sich der Schmutz löst und sich mit der Zahncreme verbindet.
  3. Reinigen Sie das Tuch / den Schwamm von Zeit zu Zeit, spätestens jedoch nach jeder Felge, in einem Eimer mit klarem Wasser. Achten Sie darauf, dass das Tuch nicht nass, sondern lediglich feucht ist. Tragen Sie dann erneut Zahncreme auf das Tuch / den Schwamm auf.
  4. Spülen sie die Alufelgen abschließend mit klarem Wasser ab.

Der Putzstein ist ein starkes Hausmittel zur effektiven Reinigung der Alufelgen. Hierbei handelt es sich um einen festen Reiniger, der mit einem angefeuchteten Schwamm auf die Felgen aufgetragen wird. Einen solchen Putzstein erhalten Sie in fast jedem Supermarkt zum Preis von circa 3,00 €

Felgenreinigung mit einem Putzstein.

  1. Feuchten Sie einen Schwamm oder Reinigungstuch mit Wasser an und reiben ihn dann so lange über den Putzstein bis beim auswringen Schaum austritt.
  2. Tragen Sie dann zur Reinigung den Schaum auf die Alufelgen auf.
    Bitte beachten Sie: Das Reinigungsmittel ist sehr intensiv und sollte nur bei unbeschädigten Alufelgen angewendet werden.
  3. Spülen Sie nach der Reinigung mit dem Putzstein die Felgen mit klarem Wasser ab.